Tipps zur Reinigung von Photovoltaikanlagen

Hier möchte ich diesbezüglich einige Tipps und Erfahrungen weitergeben. Außerdem bin ich für Anregungen immer sehr dankbar!

Die Leistung einer Photovoltaikanlage ist nicht nur von der verwendeten Technik, sondern auch von einer guten Wartung und Pflege abhängig. In der Luft selbst, im Regen und im Schnee sind viele Partikel enthalten, die sich auf den Oberflächen der Paneele ablagern können. Je nach Stoff haben sie die Angewohnheit, Sonnenstrahlung absorbieren oder reflektieren zu können. Das sorgt für eine Reduzierung der Leistung, bei der die Experten davon ausgehen, dass sie durchaus auch zweistellige prozentuale Werte annehmen können. Um solche Verluste zu vermeiden, sollten Photovoltaikanlagen deshalb regelmäßig gereinigt werden.

Die optimale und sichere Reinigung von Photovoltaikanlagen

Beim Säubern einer Solaranlage sollte zuallererst an die eigene Sicherheit gedacht werden. Als technisches Hilfsmittel gut geeignet sind stabile Anlegeleitern. Diese sollte man aber mit textilen Umwicklungen an den Auflageflächen versehen, um ein Zerkratzen der Oberflächen der Module zu vermeiden. Sich selbst kann man beispielsweise mit einem Gurtsystem für Dachdecker schützen. Ein Betreten der Module ist unbedingt zu vermeiden, da sie einerseits dem Gewicht nicht standhalten können und andererseits durch die Schuhe ebenfalls ein Verkratzen der Oberflächen zu befürchten ist.

Auch bei der Wahl der Reinigungsmittel sollte man beim Umgang mit Photovoltaikanlagen Vorsicht walten lassen. Schaber, Kratzschwämme und Co. sind hier völlig fehl am Platze. Auch handelsübliche Haushaltsreiniger sind zum Reinigen der Solaranlagen nicht geeignet. Sie enthalten oftmals Chlor, der die glatten Oberflächen der Paneele angreifen kann. Selbst Rückstände wie Fettschlieren und Ähnliches können die Leistung einer Solaranlage nachhaltig negativ beeinflussen. Im Fachhandel gibt es spezielle Reinigungsmittel für die Photovoltaikanlage, die ihren Kaufpreis auf jeden Fall wert sind.

Wasser aus einem Brunnen oder der Wasserleitung sollte zum Säubern von Solaranlagen ebenfalls nicht verwendet werden. Dafür gibt es zwei Gründe. Einerseits kann der enthaltene Kalk die Oberflächen schädigen und andererseits kann er sich auf den Oberflächen ablagern und dafür sorgen, dass die Sonnenstrahlung nicht mehr hindurch dringen kann. Deshalb sollte man zur Wartung der Photovoltaikanlagen immer nur destilliertes Wasser benutzen, dem durch das Abkochen der Kalk komplett entzogen worden ist.

Reinigung der Photovoltaikanlagen mit Wartung verbinden

Wenn man sich einmal intensiv mit seiner Photovoltaikanlage beschäftigt, sollte man auch gleich die "kleine" Wartung mit durchführen. Sie beginnt mit einer Sichtprüfung, bei der die Module auf Risse, Sprünge oder Blasen gecheckt werden. Dort kann Wasser eindringen und die darunter liegende Elektronik beschädigen bzw. die Leistung verringern. Schadhafte Paneele sollte so schnell wie möglich von einem Fachunternehmen ausgetauscht werden. Denken Sie hierbei auch an die Gewährleistung, welche in der Regel 20 bis 25 Jahre beträgt! Auch die Befestigungen der Module und die sie umgebenden Dachziegel sollte man einem Check unterziehen, denn von ihnen hängt die Stabilität der ganzen Anlage ab. Schon ein einziger loser oder defekter Dachziegel kann bei einem Sturm die Solaranlage irreparabel beschädigen oder Regenwasser in das Gebäude eindringen lassen.

Möchte man zur langfristigen Erhaltung der vollen Leistung eine professionelle Reinigung und Wartung seiner Photovoltaikanlage, sollte man sich an einen spezialisierten Dienstleister wenden. Diese sind inzwischen in allen Regionen Deutschlands zu finden und erstellen auf Anfrage Angebote, die punktgenau auf die Bedürfnisse der einzelnen Kunden zugeschnitten sind.